Götter von Midgard


Midgard ist das älteste deutsche Fantasy-Rollenspielsystem. Im Jahre 1978 wurde durch Jürgen Franke das erste Regelwerk ( damals noch unter dem Namen "Empires of Magira" ) veröffentlicht. 1981 bekam das Spiel seinen heutigen Namen: Midgard ( spielte allerdings noch auf der Welt Magira ). Erst nach mehreren Überarbeitungen wurde die zu Grunde liegende Welt ebenfalls Midgard genannt.
Zur Ausgestaltung der einzelnen Kontinente und Länder von Midgard wurde auf unterschiedliche irdische Kulturen zurückgegriffen. Mythologie und Pantheon weichen demnach in den einzelnen Ländern stark voneinander ab, lehnt sich allerdings ( auch in den Götternamen ) stark an die einzelnen Vorlagen ( z.B. aztekisch, indisch, chinesisch ... ) an. Die Fantasywelt Midgard hat keine Beziehung zum Sitz der Asen aus der nordischen Mythologie.

Auflistung der wichtigsten Gottheiten von Midgard (nach einzelnen Regionen)

Alba

Alba liegt an nördlichen Ende des Meeres der fünf Winde. Es ist von Ywerddon im Norden, Errain im Westen und Chryseia im Süden umgeben. Die zugrunde liegende irdische Vorlage war eine angelsächsische bzw schottische Feudalgesellschaft. Zu Alba gehört auch im Westen der Landstrich Halfdal, der von Halblingen bewohnt wird sowie der Zauberwald Broceliande.

Aear-XanSchöpfungAear-Xan ist der Schöpfer von Midgard. Er setzte auch die sechs Mächte ein ( Xan - das seiende, Ylathor - das nicht seiende, Irindar - das wallende , Thurion - die Kraft, Vana - das Werden und Vergehen, Dwyllan - das Gleichgewicht ). Auch bekannt als der "gelbe Herr" gilt er als eine der Urmächte des Chaos. Allerdings wurde Aear-Xan von seinen Kindern umgebracht und erfährt deshalb keine Verehrung mehr
Dwyllan Wasser, MeerDer Herr der Meere und Wellenauftürmer wird meist als geschuppter Gigant dargestellt oder als Walfisch mit zwei Armen. Er tritt meistens in Begleitung eines Rudels geschuppter Hunde auf
IrindarJagd, Krieg, SturmIrindar ist ein Sohn Thurions. Er ist der Patron der Krieger und führt einen Speer namens Aglor
KelthorKriegKelthor trägt die Beinamen: "Der Unbezwingbare", "Der Vernichter". Ob Kelthor ein anderer Name von Irindar ist, ein Aspekt dieses Gottes oder ein eigenständiger Gott ist, ist unbekannt
ThurionFeuer, SchmiedekunstVater von Irindar. Bruder von Xan mit dem er zusammen die "Bruderschaft des Lichtes" bildet, er besitzt einen Hammer Gor, mit dem er seinem Vater die Stirn zerschmetterte
VanaAckerbauVana trägt die Beinamen: die große Mutter, die Lebensspenderin, die Hüterin des Herdfeuers, die Barmherzige, die Fruchtbare. Ausschliesslich Frauen können als Geweihte in den Dienst der Göttin treten. Im Kampf benutzt sie eine Sichel namens Evea
Vraidos MagieUrsprünglich ein Sterblicher. Er war ein Magier solcher Macht, dass er zum Gott aufstieg
XanSonneXan wird als menschenähnlicher Gigant dargestellt, der statt eines Kopfes eine Sonnenscheibe besitzt. Xan ist der Bruder von Thurion, mit dem er zusammen die "Bruderschaft des Lichtes" bildet
YlathorMond, Tod, WinterYlathor kenn den Namen jedes Lebewesens und misst dessen Lebensspanne ab. Am Ende ruft er den Namen und das Wesen gelangt zu ihm ins Schattenreich, wo Ylathor über den Lebenswandel des Geschöpfes zu Gericht sitzt. Er schützt die toten Seelen vor den Übergriffen böser Mächte und Dämonen

Götter der Halblinge

LeomiGenuss, Nahrung, FruchtbarkeitLeomi ist die Gemahlin von Peleandrin, Sie gilt als Göttin der Speisen und des Genusses. Alle wichtigen Errungenschaften wie Gartenbau, Viehzucht und Handwerk werden Leomi und Peleandrin zugeschrieben. Leomis Helferinnen sind die Daisies.
PeleandrinHeim, WeisheitGemahl von Leomi. Seine Attribute sind die Pfeife und das Pfeifenkraut
Yonvalker AshanFruchtbarkeitein schlafender blauer Drache, der das Halfdal beschützt

Aran und Eschar

Aran im Osten des zentralen Meeres, ein hochentwickelter Zentralstaat unter der Führung eines Grosskönigs und Eschar, ein Konglomerat kleiner Staaten im Süden des Meeres besitzen das gleiche Pantheon. Vorherrschend ist der Glaube an die Dualität von Gut und Böse. In Aran wird zusätzlich Amaschida verehrt. Ihre irdische Anlehnung fanden die Staaten in der persischen bzw. orientalischen Welt.

AlamanDunkelheitgenannt "der Verderber". Er brachte der Menschheit Krankheit, Ungeziefer, Dämonen und alle anderen Plagen, aus seinem Blut entstanden Geister, die Iblisi, die der Schöpfung Krankheit und Tod bringen
AmaschidaWohlstand, Fruchtbarkeit Göttin der Fruchtbarkeit und des Wohlstandes
OrmutLicht,FeuerSchöpfer der Welt, Vater der Menschen

Buluga

Buluga liegt ganz im Süden Midgards fernab jeglicher Zivilisation. Ihr Glaube wird bestimmt von der Dualität des extrovertierten männlichen Kämpfers und der introvertierten, nach Wissen suchenden Frau. Buluga kennt weder eine Schrift, noch Geld oder Priester. Ihr irdisches Analogon ist eine (hochentwickelte) afrikanische Stammeskultur.

Belili ZaubereiBelili ist die Tochter von Unkulunkulu, Die "grosse Zauberin" sorgt für das Wachstum der Feldfrüchte und das Wissen der Menschen. Sie lehrte den Ackerbrau und brachte den Menschen das Wissen um die Kunst des Bierbrauens
KulualaFlussgöttinKuluala ist eine niedere Ahnengöttin in Buluga und wird als Personifikation des Flusses Kuluulamoropo verehrt.
OgunuEisenein niederer Ahnengott
Pemba Krieg, Jagdder grosse Krieger ist ein Sohn von Unkulunkulu
UnkulunkuluFruchtbarkeitEin zweigeschlechtlicher Urgott, der keine Verehrung mehr erfährt. Statt seiner/ihrer werden die Götter Pemba und Belili verehrt

Chryseida

Chryseida ist ein kleiner, aber fruchtbarer Landstrich am Ufer des Meeres der fünf Winde und besteht aus mehr oder weniger unabhängigen Stadtstaaten. Ausgestaltet wurde Chryseida nach griechisch-byzantinischem Vorbild.

AdrogenaFruchtbarkeitdie Hüterin des Gartens Odon
Jakchos WeinJakchos pflanzte den ersten Weinstock auf ein Feld, um den Menschen den Wein zu bringen. Die beiden Städte Klanayos und Potenena ( das Feld lag genau zwischen diesen beiden Städten) stritten darum, wer den Rebstock pflegen dürfe. Nach langem blutigen Kampf wurden auf Ratschlag des Orakels von Mutellakos die chryseischen Spiele ins Leben gerufen. Ein sportlicher Wettkampf, dessen Sieger den Weinstock in den nächsten Jahren pflegen durften
Nea Dean/aMutter von Wredelin ( alias Turan bei den Küstenstaaten )
Wredelin Weisheit, BescheidenheitSohn von Nea Dea

Clanngadarn, Fuardain, Ywerddon

Fuardain liegt ganz im Norden von Midgard. Im ganzjährig schneebedeckten Gebiet regiert ein Stammeskönig über einen der fünf Stämme von Twynedd. Südlich von Fuardain liegt Clanngadarn. Hier leben die übrigen vier der fünf Stämme von Twynedd. Sie sind in einzelne Sippen zersplittert, die sich regelmässig gegenseitig befehden. An der südlichen Grenze von Clanngadarn liegt Ywerddon. Es wird von einer twyneddinischen Oberschicht regiert, die sich im ständigen Kampf gegen lokale Rebellen befindet. Vorbild für diese Staaten war die keltische Geschichte. Daher weist das Pantheon starken druidischen Einfluss auf.

Baith Tod(auch Baidd ) Baith ist die Tochter von Plenydd. Zwillingsschwester von Bress
Bress TodSohn von Plenydd. Zwillingsbruder von Baith. Die Zwillinge werden immer gemeinsam dargestellt. Die Darstellungen zeigen sie als Kinder in weissen Gewändern. Bress hält eine Schere in der Hand, mit der er einen Faden durchtrennt, den seine Schwester ihm reicht
Drais Mond, finstere ZaubereiDrais ist der verfluchte Halbbruder von Plenydd. Er wird als großer Mann dargestellt, der Hörner auf der Stirn trägt. Sein Symbol ist eine dunkle Kugel, die er vor sich hält. Er hält sich als Erstgeborener für den rechtmässigen Herrscher über die übrigen Götter
Dwiannon JagdDwiannon ist die Schwester von Plenydd. Sie ist stets im Kampf gegen die schwarze Magie. In ihrer Begleitung findet sich regelmässig ein Rehkitz oder eine Füchsin.
Fflamyen Mond, ZaubereiDie Schirmherrin der guten Zauberei wurde von ihrem Stiefsohn aus dem Himmel verbannt
Henwen Erde, Fruchtbarkeiteine uralte Naturgöttin.
Plenydd Licht, SonnePlenydd ist der Vater von Baith und Bress, Bruder von Dwiannon. Dargestellt wird er als gedrungener Krieger mit dunklen Locken und einer goldenen Rüstung. Er führt ein gewaltiges, glühendes Schwert. Die twyneddischen Krieger betrachten Plenydd zu meist als ihren Schutzherren.

Erainn

Südlich an Ywerddon anschliessend liegt Erainn am Golf der blauen Wellen. Hier lebt das Volk der Schlange. Dieses entstand durch Verschmelzen des Elfenvolkes der Coraniaid mit Menschen vesternessischer Abstammung. Erainn besteht aus zahllosen kleinen Fürstentümern die permanent gegeneinander im Krieg liegen. Als Vorbild diente die irische Mythologie.

BalurFeuerBalur ist eine mittlerweile vergessene Gottheit der Ffomor-Ureinwohner im Süden von Erainn. Balur hat drei Augen. Das erste Auge steht für die Sonne, das zweite für das Feuer, das dritte Auge aber verbrennt alles, was es sieht. Der Kult um Balur ist in Vergessenheit geraten
NathirNaturNathir ist die allumfassende Schlange, vielleicht sogar ein Urdrache ? Bei Nathir handelt es sich nicht um eine Gottheit im gewöhnlichen Sinn, sondern sie verkörpert die vereinten Seelen des Volkes und aller Kräfte der Natur

KanThaiPan

KanThaiPan ist ein grosser Landstrich im Südosten des Kontinents. Im Osten wird die Dunkle Dreiheit verehrt (YenLen, KuTuh, PadKu ). Der Westen kennt ein davon unabhängiges Pantheon. Dieser Landstrich wurde nach chinesisch-japanischem Vorbild gestaltet.

der grosse HoOrdnung(alias: Maat). "der gelbe Herr", eine der Urmächte des Chaos. Der grosse Ho ist den Menschen wohlgesonnen und lehrte er sie den Kampf gegen Ungeheuer und Dämonen. Er händigte ihnen auch sein grosses Buch der Magie (HungFan) aus. Ho schuf das Gleichgewicht von Yin und Yang. Er besiegte die übrigen chaotische Urkräfte und sperrte sie an den vier Ecken Midgards ein.
ErLangn/aErLang war ein sterblicher Bogenschütze, der zur Gottheit erhoben wurde. Die Götter übertrugen ihm die Aufgabe, den Affengott WuKung aufzuhalten, was ihm jedoch nicht gelang
KuTuh MagieKuTuh ist ein Mitglied der Dunklen Dreiheit. Als "schwarzer Herr" gilt er als einer der chaotischen Urkräfte. Er entspricht Tegalgirran. Darstellungen zeigen ihn zumeist als Chimäre aus einem dicken Riesen und einem großen Kraken. Er besitzt Tentakel auf der Sturn und zerfetzte Flügel. Seine Grösse soll bei 80 Meter liegen. Man sagt, dass er gefesselt auf dem Grund des Sednasee liegen soll.
NueFeiPaiTodNueFeiPai ist eine Halbgöttin, die allerdings das Geheimnis der Unsterblichkeit kennt. Ihr Beiname ist "Weisse Tigerin des Westens". Im Pantheon wurde sie durch YenLen verdrängt
PadKu Feuer, KriegPadKu ist das geringste Mitglied der Dunklen Dreiheit. ( Alias: Yelekan bzw. Tegalgirram ). Auf den Feuerinseln wird er unter dem Namen Padakrurakrch verehrt. "Als roter Herr" gilt auch er als einer der chaoutischen Urkräfte. Darstellungen zeigen ihn als riesigenhafter Golem mit einer Löwenmähne.
TsaiChen FruchtbarkeitTsaiChen ist eine Flussgöttin. Sie ist die Schwester des Großen Ho und die Gemahlin WenChengs. Sie gilt als höchste und älteste Göttin KanThaiPans. Wie ihr Bruder stammt sie von der Sonnengöttin (einer alten Drachin) ab und besitzt wie ihre Mutter einen Drachenschwanz. Sie gilt aber trotzdem als Patronin der Schönheit. Sie ist auch die Patronin der Sittlichkeit und der Fruchtbarkeit
WenCheng WeisheitWenCheng ist der Gemahl TsaiChens. Er trägt den Titel "Himmelskaiser". WenCheng reitet auf einem Löwen und trägt als Zeichen seiner Macht ein Szepter aus Jade. Sein Bote ist der Kranich TienHe
WeTo KriegDer Legende nach war WeTo einst ein Mensch, der sich dem Kampf gegen Dämonen und andere Geister verschrieben hatte. Als letztendliche Folge eines unermesslichen Kampfes gegen alle Hungergeister wurde er zur Gottheit erhoben
WuKung MagieWuKung ist ein Affengott. Er ist der Schutzherr der Gaukler und Narren. Der Legende nach diente WuKung lange Jahre einem mächtigen Zauberer ( der ""Der Große Ho"" selbst war ). Am Ende seiner Lehrzeit hatte er alles über die Geheimnisse des Lebens und der Magie gelernt, hatte jedoch kein Benehmen. WuKung forderte die Götter heraus, die ihn jedoch nicht bezwingen konnten. Die Götter luden WuKung zum Essen ein (weil sie nicht wussten, was sie sonst machen sollten ) und WuKung stahl einen Pfirsich der Unsterblichkeit und wurde so selbst zum Gott
YenLen TodYenLen wird dargestellt als eine riesige, männerfressende Spinne mit acht Stielaugen. Als "weisse Herrin" gilt sie als eine der sechs Urkräfte des Chaos. Sie entspricht Satara bzw. Janla. Zusammen mit KuTuh und PadKu bildet sie eine Dunkle Dreiheit, die sie anführt. In ihrem Gefolge befinden sich 13 Spinnendämonen und 88 weitere Dämonen

Küstenstaaten, Valian

Die Küstenstaaten Corua, Leonessa, Serenea und Tevarra sind ein schmaler Landstrich am südlichen Ufer des Meeres der fünf Winde. Valian liegt als Inselgruppe inmitten dieses Meeres und im Zentrum von Midgard. Sie sind Italien ( zur Renaissance-Zeit ) bzw. dem karthanischen Imperium nachgebildet. Das Pantheon beider Staaten stimmt grösstenteils überein. Allerdings sind die beiden Gottheiten Atunis und Turan von Chryseia übernommen und nur in den Küstenstaaten bekannt.

AlpanuMondAlpanu wird auch "die Himmelsmutter" genannt. Sie ist auch die Göttin der Fruchtbarkeit, der Liebe und der Exstase. Sie ist die Mutter und Gefährtin von Tin mit dem sie den Sohn Nothuns hat. Alpanu gebar das Ur-Ei, aus dem die Welt entstand
AtunisWeisheitAtunis ist der Sohn von Turan. In Chryseia wird er unter dem Namen Wredelin verehrt
CulsuTotenreichCulsu ist Schirmherrin der Richter, Gebieterin über das Schicksal und Rächerin des Unrechts
LaranKriegin Valian gilt Laran als Sohn von Tin mit der Drachin Elabiu. Darstellungen zeigen ihn stets als gutaussehenden jungen Mann, der ein Flammenschwert trägt. Durch sein drachisches Erbe ist er sehr goldgierig. Die Küstenstaaten sahen in Laran einen Sterblichen, der für seine grosse Tapferkeit und seinen Mut zur Gottheit erhoben wurde. Er erscheint Kriegern in der Schlacht auf einem Schimmel reitend und führt sie in die Schlacht
Molkon/aMolko ist der alles verschlingende Gott, der in der lichtlosen Tiefe haust. Er erfährt keine Verehrung
NothunsWind, MeerNothuns ist der Sohn von Tin mit Alpanu. Halbbruder von Laran. Er ist der Schutzgott der Händler und der Diebe.
SaborHeilungSabor ist der Gott der Heilung und des Kampfes gegen das Böse
TinHimmelTin ist der Gefährte von Alpanu. Vater von Nothuns und von Laran. Er verbannte die Ungeheuer in die grosse Leere um die Menschheit zu schützen.
TuranFruchtbarkeitTuran ist die Mutter von Atunis. In Chryseia wird sie unter dem Namen NeaDea verehrt.

Minangpahit

Ganz im Südosten Midgards, im Meer der Seejungfrauen liegt Minangpahit, eine kleine Inselgruppe. Der primäre Glaube ist an die Dualität von Gut und Böse, die sich in dem Brüderpaar Lowalane und Laturadane manifestiert. Weitere Götter existieren im Gefolge des Brüderpaars. Gestaltet wurde die Inselgruppe nach malayischem Vorbild.

Anahiri PalombataneLiebe, MagieEine Göttin im Gefolge von Laturdane. Sie herrscht in der Nacht und gilt als Schutzpatronin der Liebenden ( da diese meistens nachts ihre Kinder zeugen ). Sie gilt aber auch als Schutzherrin der dunklen Geister
Katampane Krieg, MeerKatampane ist ein gewaltiger Kriegsgott, der stets an der Seite von Lowalane gegen das Böse kämpft
Lalita Tripurasundari Erde, WeisheitGemahlin von Lowalane
Laturadane TodLaturadane ist der Bruder von Lowalane. Der Glaube an die beiden Brüder entspricht dem Glauben an Ormat und Alaman in anderen Teilen des Kontinents
LowalaneSonne, Licht, OrdnungGemahl von Lalita Triourasund. Bruder von Laturadane, Vermittler zu den Menschen. Lowalane gilt als Vater des Gottkönigs Daralamune ( Landesherrschers )

Nahuatlan

Nahuatlan ( nach aztekischem Vorbild ausgestaltet ) liegt ganz im Westen Midgards und ist durch den Regenbogensee vom Hauptkontinent getrennt.

Ahuatl Wind, WeisheitAhuatl ist einer der fünf Lichtgötter. Bruder von Toyantzin ( einer vergessenen Göttin ). Er wird als der "Herr des Windes" verehrt. Ahuatl brachte den Menschen die Musik und das Feuer. Er wird stets von 3 Hunden begleitet
Camasotz (absolute) FinsternisCamasotz ist ein Vampir, der nur durch einen Geheimkult Verehrung erfährt. Er ernährt sich von der Lebenskraft anderer Götter, hat jedoch (nachdem er einige Götter getötet hatte) gelernt, seinen Hunger zu kontrollieren
Iquibalam Krieg, MondIquibalam ist einer der fünf Lichtgötter. Er gilt als Schutzpatron der Zauberer
Ixtantzutuh FruchtbarkeitIxtantzutuh ist eine der fünf Lichtgötter
Nahuahauquih SonneNahuahauquih ist einer der fünf Lichtgötter, die er im Kampf gegen Camasotz anführt
OmeteotlUrgottOmeteotl hat einen weiblichen Aspekt Omecihuatl und einen männlichen Aspekt Ometecuhtli. Er/sie ist der Vater/Mutterder fünf Lichtgötter ( Ixtantzutuh, Nahuahauquih, Ahuatl, Iquibalam und Tolucan )
Tolucan TodTolucan ist einer der fünf Lichtgötter
ToyantzinGnade, GerechtigkeitToyantzin ist die Schwester von Ahuatl. Sie ist eine vergessene Göttin

Rawindra

Rawindra liegt im Süden Midgards, östlich des Drachenmeeres. Es besteht aus locker miteinander verbundenen Fürstentümern in denen der Adel und die Priesterkaste die absolute Herrschaft ausüben. ( indisches bzw orientalisches Vorbild ).

Additi FruchtbarkeitAdditi ist die Gemahlin von Suryatha, Mutter von Sikanda. Ihr heiliges Tier ist die Taube. Sie besitzt zwei Avatare: Soma, die Schutzherrin der weissen Magie und Sita, die Patronin der Liebe
Camunda Krankheit, HeilungKaminda wird nur durch einen Geheimkult verehrt. Die Göttin wird als Frau mit vier Armen dargestellt. Sie konnte den Dämon Mahisa niederringen. Dieser hatte sogar gegen den Kriegsgott Sikanda bestehen können. Seitdem ist Camunda für ihren unbarmherzigen Kampf gegen die Dämonen bekannt.
ChambalFlussgottChambal floss früher am Himmel, kam jedoch auf Bitten Additis nach Midgard und fliesst seitdem in Rawinda. Er ist ein heiliger Fluss, dessen Bad von Sünden reinigt
GanadewaWeisheit, ReichtumGanadewa ist der Sohn von Suryatha mit Additi, Bruder von Sikanda
Hanumat Handel, DiebstahlHanumat ist ein Affengott und Ratgeber an der Seite von Sikanda ( in dessem Kampf gegen die Dämonen ). Er brachte den Menschen das Feuer. Der Todfeind Hanumats ist der Affendämon Jurugu
JellamaMusik,Tanz,Lustn/a
Kalaratri MordKalarati gilt als Herrin der (zerstörerischen) Naturgewalten. Sie wird als wunderschöne Frau dargestellt, die stadt dem Gesicht allerdings eine Dämonenfratze besitzt. Das heilige Tier der Göttin ist die Kobra, die mit ihrem Gift den Tod und mit ihrer Häutung neues Leben symbolisiert. Kalarati wird nur im Geheimen verehrt
Sikanda KriegSohn von Suryatha mit Additi, Bruder von Ganadewa. Sikanda führte die Anhänger der Götter unter dem Namen Sitagni in den Krieg gegen die Dämonen
Suryatha SonneGemahl von Additi, Vater von Sikanda und Ganadewa. Suryatha wird unter den Namen "Lebensspender" und "Vernichter des Bösen" verehrt. Er lenkt den Sonnenwagen. Suryatha herrscht über die anderen Götter und führt sie im Kampf gegen die Dämonen an. Sein heiliges Tier ist das Pferd.

Tegarische Steppe

Die tegarische Steppe im Osten des zentralen Meeres ist die Heimat unabhängiger Nomadenstämme nach mongolischem Vorbild. Das Pantheon wird gebildet durch die Dunkle Dreiheit - eine Gruppe von Urdämonen ( die allerdings durch einen der ihren - den "gelben Herrn" besiegt und eingekerkert wurden ), und an den Lichtgott Ahur Amud, dem allerdings der dunkle Gegenspieler fehlt ( vgl. Ormut - Alaman )

Ahur AmudLichtVerkörperung des "Guten". Er wird in anderen Landesteilen unter dem Namen Ormut verehrt. Allerdings fehlt im dessen dunkler Gegenpart
Satara Toddie "Weisse Herrin", eine der Urkräfte des Chaos. Teil der Dunklen Dreiheit
Tegalgirran Kriegder "Rote Herr", einer der Urkräfte des Chaos. Teil der Dunklen Dreiheit
Yelekan Magieder "Schwarze Herr", einer der Urkräfte des Chaos. Teil der Dunklen Dreiheit

Urruthi

Urruthi ist eine von zerklüfteten Bergketten durchzogene Landschaft im Süden von Midgard. An seinem nordöstlichen Rand soll ein sagenhaftes Königreich der Amazonen liegen. ( vorbild: hethitisch )

Arinna Sonne, FeuerArinna herrscht an der Seite von Aschammeli im Himmel. Nachts steigt sie in die Unterwelt um zu prüfen, ob die von ihr besiegte und verbannte Göttin Zababa noch immer in der Verbannung lebt
Aschammeli SchmiedekunstAschammeli lenkt einen Wagen, der von zwei Stieren gezogen wird durch den Himmel. Dabei verursacht er Blitz und Donner und lenkt Wind, Wolken und Wetter. Die beiden Berggötter Teschub und Halab sind seine persönlichen Gehilfen
Halabn/aein Berggott im Gefolge von Aschammeli
Ischkur Kriegein Kriegsgott
Schauschka Kriegeine Kriegsgöttin
Telipinu Fruchtbarkeitein Fruchtbarkeitsgott. Laut Darstellung ein Kind
Teschubn/aein Berggott im Gefolge von Aschammeli
Zababan/aZababa ist eine gefallene Göttin. Sie wetteiferte mit Aschammeli und Arinna um die Erschaffung der Welt. Die beiden Götter besiegten sie jedoch und verbannten sie in die Unterwelt, weil Zababa sich der Hilfe dämonischer Diener bediente

Waeland

Im Norden des Meeres der fünf Winde liegt Waeland, ein karger und unwirtlicher Landstrich der nicht in der Lage ist, seine Bewohner zu ernähren so dass seine Bewohner primär Seefahrer und Fischer sind. Im nordöstlichen Teil des Lanes liegt Dvarheim, ein kleines Reich in dem Zwerge und Gnome leben. Waeland hat ein skandinavisches Vorbild.

Asvargr Kampf, SturmAsvargr ist der Bruder von Vidar und von Fjörgynn. Er erschuf Waeland, indem er ein Stück Salzfleisch ins Urmeer (Ulsjurd) warf
Fjörgynn Fruchtbarkeit, MeerFjörgynn ist der Bruder von Vidar und Asvargr. Er erschuf alles Leben an Land und im Meer. Auch lehrte er den Menschen die Seefahrt
Helja(unehrenhaft) VerstorbeneHelja ist die Tochter von Vidar, Zwillingsschwester der Wyrd. Die grausame Göttin herrscht über die Toten, die den Weg nach Tyggrgard nicht finden. Wie ihre Schwester besitzt auch Helja die Fähigkeit, in die Zukunft schauen zu können. Eine Gabe, die sie jedoch zum Schaden der Menschen einsetzt
KjullList, ZaubereiKjull, der Gott des Schabernacks und der Zauberei nimmt unter den Göttern Waelands eine Sonderstellung ein. Er zält weder zu den Göttern Slivurgards noch zu den Göttern Tyggrgards, aber er fungiert als Bote und Ratgeber für beide Seiten.
SigrunSigrun ist eine mächtige Göttin aus Trynns Gefolge in Slivurgard. Mit Vidar zeugte sie die Zwillingstöchter Wyrd und Helja.
TrynnTrynn ist der alte Wiedersacher Vidars, der sich mit seinem Gefolge nach Slivurgard zurückgezogen hat. Er stiftet Neid und Zwietracht unter den Menschen.
Vidar RechtVidar ist der Bruder von Fjörgynn und Asvargr . Er gilt als Herrscher über die anderen Götter. Vidar ist der Vater von Wyrd und Helja ( mit Sigrun ). Er warf Brot in das Urmeer (Ulsjurd) und schuf damit Land. Er warf seine beiden Schilde in den Himmel und schuf damit Sonne und Mond. Vidar zählt zu den Göttern Tyggrgards
WyrdWeisheit, SchicksalWyrd ist die Hüterin der Zauberrunen, Tochter von Vidar. Zwillingsschwester von Helja. Sie geleitet die Toten nach Tyggrgard. Dabei wird sie von ihren Helferinnen, den Disir unterstützt

Götter der Zwerge

LishadiErdeLishadi ist die Schwester Zornals. Gleich ihrem Bruder hat sie zwei Aspekte: sie gilt als die Bewahrerin aber auch als die Verderberin. So gilt sie gleichzeitig als Göttin des Lebens, der Liebe und der Fruchtbarkeit ( Bewahrerin ) als auch der Göttin von Neid, Eifersucht und Rache ( Verderberin )
MahalSchöpfungMahal ist der oberste Gott der Zwerge und Vater aller anderen Götter, die er aus seinem eigenen Fleisch geschaffen hat. Er beherrscht die Kräfte der Natur und überwacht den Lauf der Gestirne und den Lauf der Zeit. Mahal ist auch der Richter über die Toten. Darstellungen zeigen ihn meist als Zwerg in einer schwarzer Rüstung und Feuerflammen statt Haaren.
TorkinSchmiedekunstMahals jüngstes Kind ist Torkin. Er hat die geringste Macht der vier Zwerengötter. Darstellungen zeigen ihn als Schmied mit nacktem Oberkörper und mit einem Lederschurz bekleidet am Amboss arbeitend
ZornalKriegZornal ist Mahals ältester Sohn. Darstellungen zeigen ihn als jugendlichen Krieger der eine schimmernde Rüstung und eine gewaltige zweischneidige Kriegsaxt führt. Zornal hat zwei Aspekte: als Zornal Eisenhand ist er der Gott der Helden und des Friedens und verkörpert den klugen Feldherr. Als Zornal Stahlklaue ist er der wütende, tödliche Kriegsherr


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